Der ehemalige Präsident Donald Trump hat eine strafrechtliche Verfolgung von Google durch das US-Justizministerium gefordert und dem Technologieriesen vorgeworfen, positive Nachrichten über ihn zu verheimlichen.
In einer Reihe wirrer Tweets am Freitag auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social behauptete Trump, Google sei gegen ihn „manipuliert“ und unterdrücke seine Botschaft.
„Google verheimlicht meine positiven Nachrichten, damit die Leute nicht die Wahrheit über mich erfahren“, twitterte Trump. „Das ist eine Straftat, und das Justizministerium sollte Google umgehend wegen dieses Verbrechens anklagen.“
Trumps Behauptungen sind unbegründet. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Google positive Nachrichten über ihn unterdrückt. Eine aktuelle Studie des Pew Research Center ergab sogar, dass Google News eher positive als negative Artikel über Trump anzeigt.
Trumps Angriffe auf Google sind Teil eines breiteren Musters von Angriffen auf die Medien. Er hat den Medien wiederholt vorgeworfen, gegen ihn voreingenommen zu sein und „Fake News“ zu verbreiten. Diese Angriffe sind ein Versuch, die Medien zu diskreditieren und das Vertrauen in den Journalismus zu untergraben.
Das Justizministerium hat sich zu Trumps Antrag auf strafrechtliche Verfolgung von Google nicht geäußert. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass das Justizministerium Maßnahmen gegen Google ergreifen wird, da es keine Beweise für ein Fehlverhalten gibt.
Trumps Angriffe auf Google sind ein gefährlicher Angriff auf die Pressefreiheit. Die Medien spielen in einer Demokratie eine entscheidende Rolle, indem sie die Öffentlichkeit informieren und die Machthaber zur Verantwortung ziehen. Trumps Versuche, die Medien zum Schweigen zu bringen, sind ein Angriff auf unsere Demokratie.
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