Ein Kryptowährungs-Mining-Unternehmen hat bestritten, in einer kleinen texanischen Stadt gesundheitliche Probleme verursacht zu haben, obwohl sich Einwohner darüber beschwert haben, dass sie unter unerklärlichen Symptomen leiden.
Das Unternehmen Compute North betreibt eine große Mining-Anlage in der texanischen Stadt Rockdale. Anwohner klagen über verschiedene Symptome, darunter Kopfschmerzen, Übelkeit und Schlafstörungen, die ihrer Aussage nach seit der Eröffnung der Anlage aufgetreten seien.
Compute North bestreitet, dass seine Betriebsabläufe gesundheitliche Probleme verursachen. In einer Stellungnahme gegenüber Gizmodo erklärte das Unternehmen: „Uns ist keine wissenschaftliche Grundlage bekannt, die darauf schließen lässt, dass Geräusche aus unserer Anlage die behaupteten Beschwerden verursachen können.“
Anwohner berichten jedoch, dass sie einen Zusammenhang zwischen dem Betrieb der Bergbauanlage und ihren Symptomen festgestellt haben. Sie sagen, die Symptome treten auf, wenn die Anlage in Betrieb ist, und verschwinden, wenn sie nicht in Betrieb ist.
Das texanische Gesundheitsministerium untersucht die Beschwerden. Die Behörde hat noch keine Ergebnisse veröffentlicht, teilt aber mit, dass sie die Beschwerden ernst nimmt.
Kryptowährungs-Mining ist ein Prozess, bei dem Computer zur Lösung komplexer mathematischer Probleme eingesetzt werden. Der Prozess kann sehr energieintensiv sein und wird für den Anstieg der Treibhausgasemissionen verantwortlich gemacht.
Neben den Umweltbedenken gibt es auch Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen des Kryptowährungs-Minings. Einige Studien haben gezeigt, dass die Belastung durch den Lärm des Mining-Betriebs gesundheitliche Probleme wie Kopfschmerzen und Schlafstörungen verursachen kann.
Die Beschwerden von Einwohnern aus Rockdale, Texas, sind nur die jüngsten in einer wachsenden Zahl von Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen des Kryptowährungs-Minings. Da die Branche weiter wächst, ist es wichtig, die potenziellen Gesundheitsrisiken zu verstehen und Maßnahmen zu ihrer Eindämmung zu ergreifen.
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