Louis DeJoy, der von Donald Trump ernannte Postmaster General, sieht sich erneut dem Vorwurf der Wahlmanipulation ausgesetzt. DeJoy, ein wichtiger Trump-Spender, wird beschuldigt, Maßnahmen ergriffen zu haben, die die Postzustellung verlangsamten, insbesondere in Gebieten mit einem hohen Anteil demokratischer Wähler. Diese Verzögerungen haben Befürchtungen geweckt, dass sie die Briefwahl bei der bevorstehenden Wahl erschweren könnten.
DeJoy hat jegliches Fehlverhalten bestritten, doch sein Handeln wurde sowohl von Demokraten als auch von Republikanern scharf kritisiert. Im August stimmte das Repräsentantenhaus dafür, DeJoy daran zu hindern, vor der Wahl weitere Änderungen am Postdienst vorzunehmen. Der Senat hat die Maßnahme jedoch noch nicht aufgegriffen, und DeJoy bleibt im Amt.
Der Postdienst kämpft seit Jahren mit finanziellen Problemen. DeJoy argumentiert, seine Veränderungen seien notwendig, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Kritiker werfen ihm jedoch vor, den Postdienst als politisches Werkzeug zu missbrauchen, um Trump bei der Wiederwahl zu unterstützen. Sie verweisen darauf, dass DeJoy enge Verbindungen zu Trump unterhält und sich mehrfach öffentlich für den Präsidenten ausgesprochen hat.
Die Vorwürfe gegen DeJoy sind schwerwiegend und haben Zweifel an der Integrität der bevorstehenden Wahl geweckt. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Vorwürfe nicht bewiesen sind und DeJoy jegliches Fehlverhalten bestreitet. Der Postdienst ist jedoch ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie, und es ist entscheidend, dass er frei von politischer Einflussnahme bleibt.
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