Alcon Entertainment, die Produktionsfirma hinter dem gefeierten Science-Fiction-Film „Blade Runner 2049“, hat im Zusammenhang mit der jüngsten Veranstaltung „AI Day“ eine Klage wegen Urheberrechtsverletzung gegen Tesla und dessen CEO Elon Musk eingereicht.
Die Klage, die vor einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht wurde, behauptet, dass Teslas „AI Day“-Veranstaltung am 19. August 2021 die unberechtigte Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material aus „Blade Runner 2049“ beinhaltete. Konkret behauptet Alcon, Tesla habe Ausschnitte aus dem Film unerlaubt verwendet, darunter eine Szene mit der legendären „Blade Runner“-Figur Rick Deckard (gespielt von Harrison Ford).
Alcon argumentiert in seiner Klage, Tesla habe das Material von „Blade Runner 2049“ vorsätzlich und bewusst verwendet und gewusst oder hätte wissen müssen, dass es nicht über die Nutzungsrechte verfügte. Alcon fordert Schadensersatz, eine einstweilige Verfügung gegen Tesla zur weiteren Verwendung des Materials und weitere Rechtsmittel.
Tesla hat sich bisher nicht öffentlich zu der Klage geäußert. Das Unternehmen wurde jedoch bereits wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt. 2019 wurde Tesla von der Band Radiohead verklagt, weil sie deren Song „Creep“ unerlaubt in einem Werbespot verwendet hatte. Tesla einigte sich schließlich mit der Zahlung einer Lizenzgebühr an Radiohead.
Die Klage gegen Alcon erinnert daran, dass Urheberrechtsverletzungen ein ernstes Problem darstellen und Unternehmen darauf achten müssen, urheberrechtlich geschütztes Material nicht ohne Genehmigung zu verwenden. Sie ist auch ein Zeichen dafür, dass Hollywood-Studios zunehmend bereit sind, rechtliche Schritte zum Schutz ihres geistigen Eigentums einzuleiten.
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